Thiemo Strutzenberger

© Tommy Hetzel

Geboren 1982 in Kirchdorf an der Krems (Oberösterreich), absolvierte Thiemo Strutzenberger sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien und war bereits währenddessen im Ensemble des Burgtheaters. Anschließend wechselte er an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg und an das Theater Neumarkt in Zürich, bevor er 2010 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Wien wurde. 

An der Universität Wien absolvierte er den Masterstudiengang für Gender Studies, mittlerweile hat er einen Doktor in der Fachrichtung. Zudem war er Teilnehmer am ForumText Autorenprojekt des DramaForum der uniT Graz. Er nahm am Autorenförderprogramm des Wiener Schauspielhauses «stück/für/stück» teil, für sein dabei entstandenes Stück «Hunde Gottes» erhielt er den Publikumspreis. 2010 wurde sein Stück «The Zofen Suicides» uraufgeführt, 2013 und 2014 folgten die Uraufführungen von «Queen Recluse» und «Hunde Gottes» am Schauspielhaus Wien. 2014 war er für den österreichischen Theaterpreis Nestroy als «Bester Schauspieler» nominiert. 2015 wurde Thiemo Strutzenberger Ensemblemitglied am Theater Basel, wo er u. a. mit Nora Schlocker, Robert Borgmann, Antonio Latella, Stefan Bachmann, Ulrich Rasche und Robert Icke zusammenarbeitete. 2019 folgte er Andreas Beck ans Residenztheater. Seine erste Regiearbeit realisierte er 2017 am Theater Basel, 2018/2019 war er dort Hausautor. 2021 erhielt Thiemo Strutzenberger für seine darstellerische Leistung in Stefan Bachmanns Inszenierung «Graf Öderland» den 3sat-Preis.

Zurück nach oben