Orlando

Akademietheater
nach dem Roman von Virginia Woolf
Beschreibung Information
Dauer und Pausen 1 Stunde 50 Minuten - keine Pause

In einer Fassung von Tom Silkeberg, Deutsch von Melanie Walz und Ursel Allenstein 

Orlando lebt fast vier Jahrhunderte lang, ist jung, intelligent und gutaussehend. Als aufstrebender Adeliger am Elisabethanischen Hof und Toyboy der Königin verliebt er sich in die Tochter eines russischen Gesandten. Nachdem er von ihr verlassen wird, lässt er sich als Diplomat nach Konstantinopel versetzen. Dort erlebt Orlando einen politischen Aufstand und gerät in eine Trance. Als er aus dieser aufwacht, ist Orlando eine Frau. Diese Überraschung inspiriert dazu, mit Witz und Ironie den wandelnden Zeitgeist, die weiblichen Rollenbilder und die wachsende Zahl möglicher und widersprüchlicher „Ichs“ zu befragen.

Virginia Woolf schrieb ORLANDO als Liebeserklärung an die glamouröse Autorin Vita Sackville-West. Die schwedische Regisseurin Therese Willstedt inszeniert Woolfs niemals alternde fantastische Pseudo-Biografie als Monolog für ein Ensemble, als Spiel der Imagination, als Plädoyer für Grenzenlosigkeit, freie Selbstentfaltung und fluide Identitäten.

  • Regie:
    Therese Willstedt,
  • Textfassung:
    Tom Silkeberg,
  • Bühne und Licht:
    Mårten K. Axelsson,
  • Kostüme:
    Maja Mirkovic,
  • Sounddesign:
    Emil Assing Høyer,
  • Dramaturgie:
    Jeroen Versteele,
ICH BIN EIN MANN, ICH BIN EINE FRAU.
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