Elisabeth Orth
Elisabeth Orth wurde 1936 als Tochter von Paula Wessely und Attila Hörbiger in Wien geboren. Ihre Berufslaufbahn begann sie als Filmcutterin, daneben studierte sie Sprachen und war als Regieassistentin tätig, ehe sie das Max Reinhardt Seminar besuchte. Sie übernahm als Künstlernamen den Mädchennamen ihrer Großmutter mütterlicherseits: Orth. 1968 wurde sie fixes Ensemblemitglied an der BURG und ist es, obwohl sie von 1995 bis 1999 an der Berliner Schaubühne engagiert war, bis heute. 2014 brachten die Salzburger Festspiele in einer Koproduktion mit der BURG "Die letzten Tage der Menschheit" zur Aufführung. Elisabeth Orth übernahm in dieser Dramatisierung mehrere Rollen. Neben ihrem Bühnenengagement ist Orth auch für Film und Fernsehen tätig. Elisabeth Orth macht aber nicht nur als Schauspielerin von sich reden, sondern auch durch ihr sozialpolitisches Engagement gegen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit. Neben zahlreichen Auszeichnungen wie dem Kritikerpreis Bad Hersfeld und dem Bayerischen Staatspreis erhielt Elisabeth Orth von Judith Holzmeister den Liselotte-Schreiner-Ring. Im Jahr 2006 erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, 2010 wurde Orth mit dem Preis der Hörspiel-Schauspielerin des Jahres 2009 ausgezeichnet. 2014 wurde sie Ehrenmitglied der BURG. Nach dem Tod Annemarie Düringers wurde Elisabeth Orth im Februar 2015 zur Doyenne der BURG ernannt.