Eine Bühne für Osteuropa: Kultur und Repression
Erst Polen, dann Ungarn, jetzt die Slowakei – rund um Österreich war und ist der Rechtsstaat in Gefahr.
Die Regierungschefs von Ungarn und der Slowakei, Viktor Orbán und Robert Fico, verfolgen eine völkisch-nationalistische Politik, die längst auch die
Kulturszene erreicht hat. Kultur wird zunehmend als Propaganda-Instrument und als Mittel der Repression
eingesetzt. In der Slowakei etwa drohen dem Autor Michal Hvorecký bis zu fünf Jahren Haft, weil er
die Kultusministerin als Neofaschistin bezeichnete, die über eine rechtsextreme Partei in die Regierung
gekommen ist. Sollte die FPÖ in Österreich die Gelegenheit dazu bekommen, hat sie bereits angekündigt,
dem Vorbild von Orbán und Fico folgen zu wollen.
Mit:
Michal Hvorecký, Schriftsteller
Paul Lendvai, Publizist
Moderation: Cathrin Kahlweit
Eine Kooperation von BURG und ERSTE Stiftung
Medienpartner: DIE PRESSE
Das Gespräch findet auf Deutsch statt.