Philosophieren mit Hirn goes BURG: Vom Zauber der Täuschung

Akademietheater
Mit Daniel Kehlmann und Lisz Hirn
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Beschreibung Information
Sitzplan B
Zusatzinformation € 20,-/ € 14,- / Abovorteil €15,- / Gratisscheck

Haben Menschen mit großen Begabungen eine besondere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der sie leben? 

Zu Ehren seines 50. Geburtstags spricht die Philosophin Lisz Hirn mit Daniel Kehlmann, einem der erfolgreichsten österreichischen Schriftsteller und einem großen Erzähler über den Zauber der Täuschung, die Erschaffung seiner Heldenfiguren und die Kunst, sich selbst auszutricksen.

Daniel Kehlmann liest aus seinem neuaufgelegtem frühen Meisterwerk BEERHOLMS VORSTELLUNG.

 

Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren, wuchs in Wien auf und lebt heute in Berlin und New York. Er erhielt u. a. den Doderer-, Kleist-, Thomas-Mann-, Hölderlin-, Wildgans und Börne-Preis und zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern weltweit. Sein Roman DIE VERMESSUNG DER WELT war einer der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit, und auch sein Roman TYLL stand monatelang auf den Bestsellerlisten und schaffte es auf die Shortlist des International Booker Prize. Zuletzt erschienen der Roman LICHTSPIEL (2023), sein Porträt über LEO PERUTZ (2024) und SORGT, DASS SIE NICHT ZU ZEITIG MICH ERWECKEN. ESSAYS UND REDEN (2024).
Daniel Kehlmann war 22 Jahre alt, als 1997 BEERHOLMS VORSTELLUNG erschien. Anlässlich seines 50. Geburtstag erscheint im Zsolnay Verlag die Neuauflage des Debütbuches ergänzt um ein Nachwort des Autors.

Die Kraft der Zahlen und der Zauber der Karten, das Schleifen, Dublieren, Falschabzählen, Filieren, Palmieren – Arthur Beerholm, Zögling in einem Schweizer Internat, weiß früh um seine Begabung. Dennoch studiert er Theologie und landet erst über Umwege bei dem bewunderten Meister der Magie Jan van Rode. Mit seiner Hilfe beginnt Arthurs kometenhafter Aufstieg zum Zauberkünstler, zum weitum hofierten Publikumsliebling, der – auf der Höhe seines Ruhms – die Bühne unvermittelt wieder verlässt, weil ihm das Täuschen der Menschen nicht genügt. Rausch und Rationalität, Zauber und Wirklichkeit fügen sich darin zu einem frühen Meisterwerk.

LISZ HIRN, geboren in der Obersteiermark, studierte Geisteswissenschaften und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu. Sie ist als Philosophin, Publizistin & Dozentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sowie als freiberufliche Künstlerin an internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen beteiligt. Zusätzlich hat sie 2017 den Diplomlehrgang für „praxisorientiertes Projektmanagement“ abgeschlossen.
Die Schwerpunkte ihrer philosophischen und wissenschaftlichen Arbeit liegen in der philosophischen Anthropologie, politischen Philosophie, interkulturellen Ethik und der philosophischen Praxis. Die im interkulturellen Dialog engagierte Philosophin ist Obfrau des Vereins für praxisnahe Philosophie und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für angewandte Philosophie (gap). Sie war u. a. als Gastlektorin an der Kathmandu University in Nepal tätig und hat an der Sophia University, der Nihon University in Tokio sowie der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima referiert. Außerdem unterrichtete sie 2015 an der École Supérieure Roi Fahd de Traduction in Tanger, Marokko.
Von Oktober 2015 bis Januar 2017 war sie Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover. Von Dezember 2018 bis Februar 2019 war sie Residency Awardee am renommierten Adishakti Laboratory for Arts Research in Tamil Nadu, Indien. Seit 2014 lehrt sie am ULG Philosophische Praxis der Universität Wien und seit Herbst 2020 ist sie außerdem als Universitätslektorin am Institut für Architektur und Entwerfen (Forschungsbereich Wohnbau & Entwerfen) der TU Wien im Einsatz. Lisz Hirn lebt und arbeitet derzeit in Wien.
Publikationen (Auswahl):
GEHT’S NOCH! WARUM DIE KONSERVATIVE WENDE FÜR FRAUEN GEFÄHRLICH IST. Wien/Graz: Molden 2019; WER BRAUCHT SUPERHELDEN. WAS WIRKLICH NÖTIG IST, UM UNSERE WELT ZU RETTEN. Wien/Graz, Molden 2020; MACHT POLITIK BÖSE? ZEHN TRUGSCHLÜSSE: Graz, Leykam 2022; ZWISCHEN MODERAT UND RADIKAL: WAS BILDUNG KÖNNEN MUSS. In: RADIKALE UNIVERISITÄTUNIVERSITÄTEN IN ZEITEN GLOBALER UMBRÜCHE. Universität für angewandte Kunst Wien, De Gruyter 2023; zuletzt bei Zsolnay erschienenDER ÜBERSCHÄTZE MENSCH. ANTROPHOLOGIE DER VERLETZLICHKEIT. Wien, Zsolnay 2023.

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