Die Zauberflöte
1791, in seinem Todesjahr, vollendete der hochverschuldete Mozart gemeinsam mit seinem Freund Schikaneder die Geschichte um zwei Liebende, die mitten im Kampf dunkler Mächte zueinanderfinden und so die Utopie eines Reiches der Vernunft und Humanität aufscheinen lassen, in dem auch bunte Vögel ihren Platz haben.
In einem Wiener Vorstadt-Theater kam Die Zauberflöte, die heute an fast allen großen Opernhäusern der Welt auf dem Spielplan steht, zur Uraufführung. 232 Jahre später bringt eine fahrende Schauspieltruppe ihre ganz eigene Version der Oper auf die Bühne. Das »Kratky-Baschik-Zaubertheater« ist pleite und braucht dringend die perfekte Unterhaltungsshow. Dazu ist der Truppe jedes Mittel recht: Die heilige Komposition wird neu arrangiert, Mozarts Motive verwandeln sich in Songs unterschiedlichster Stilrichtungen und das umgedichtete Libretto teilen sich nur 6 Spieler:innen, von denen jede:r gleich mehrere Rollen übernehmen muss.
In einer versunkenen Welt des Vaudevilles, des Varietés und des düsteren Prater-Straßentheaters entsteht die vielleicht gewagteste Neuinterpretation der vielleicht berühmtesten Oper der Welt.
Der Schauspieler und Musiker Nils Strunk kreiert mit Autor Lukas Schrenk, einer dreiköpfigen Band und dem Ensemble eine lustvolle, musikalische Reflexion über den Zauber der Bühne und die Kraft des Miteinanders. Mozart und Schikaneder hätten sich im Grabe mitgedreht.
- Regie & Musik: Nils Strunk,
- Bühne:
Anneliese Neudecker,
- Kostüme:
Anne Buffetrille,
- Fassung:
Lukas Schrenk,Nils Strunk,
- Sounddesign:
Alexander Nefzger,
- Licht:
Norbert Gottwald,
- Ton:
Barbara Huber,Ludwig Klossek,
- Dramaturgie:
Anika Steinhoff,
Besetzung
Bernhard Moshammer (Bass, Gitarre, Gesang), Hans Wagner (Bass, Gitarre, Gesang),
Jörg Mikula (Drums, Percussion, Gesang), Teresa Müllner (Drums, Percussion, Gesang)
Weitere Infos
- Zu dieser Inszenierung bieten wir vorbereitende Stück-Workshops für Schulen, Unis und Gruppen an.
- Im Zusammenhang mit dieser Inszenierung bieten wir ein Theater-Labor an.